Wieder Sportanlage Pennefeld, wieder Niederlage

Andreas Brennecke 15.12.2019 14:00
Die ersten 5 Minuten ließen hoffen, dass die Zweite endlich wieder einen Dreier einfahren könnte.
Druckvoll trat man auf, zwang den Gastgeber zu vielen Fehlern, fand aber leider nicht den notwendigen Torabschluss.
Anders der ISC. Die erste geglückte Aktion in der 8. Minute wurde direkt mit Jubel belohnt.
Die hochstehenden Volmershoven-Heidgener wurden klassisch ausgekontert. Balleroberung, Pass durch die Schnittstellen, quer gelegt, Tor durch Mohamed – 1:0.
Im Boxsport würde man das Tor als Wirkungstreffer bezeichnen, denn von da an, waren sämtliche Spielideen aus den Köpfen der Gäste gelöscht.
Man taumelte zwar von dem Treffer gezeichnet immer wieder nach vorn, ließ dabei aber die Deckung hängen und AlHilal setzte zwei neue Geraden ins Ziel.
Die Abläufe bei Wirkungstreffer zwei und drei glichen dabei dem des ersten; 2:0 Mohamed (24.) und 3:0 Ahmed (32.).
In der Halbzeit wurden die (Hand)schuhe neu gebunden, dem angeschlagenen Herausforderer Wasser ins Gesicht gekippt und wieder ein wenig Leben eingehaucht.
Die nächste Runde startete und die Zweite begann, wie bereits in Hälfte eins, mit Druck und viel Offensivdrang. Dem Gastgeber war anzumerken, dass man ein wenig überrascht war, dass der gezeichnete Gegner wieder so viel neue Energie hatte.
Leider wurden aber auch in Runde Zwei die sich ergebenden Chancen nicht genutzt. Innerhalb von fünf Minuten waren Möglichkeiten gegeben, den Abstand auf 3:2 zu reduzieren. Ob es letztendlich die Wirkungstreffer aus Runde Eins oder die Nerven oder einfach das Pech eines Tabellenvorletzten war, dass die Chancen nicht genutzt wurden, sind letztendlich nunmehr irrelevant.
Stattdessen Slapstick auf der anderen Seite. Abspracheprobleme in der grünweißen Hintermannschaft, jeder will, doch keiner nimmt den Ball und Botrahi ist dankbarer Abnehmer und Vollstrecker zum 4:0 (62.).
Der Rest ist schnell erzählt: Wagner verkürzt in der 69. Minute vorübergehend auf 4:1, Kamil erhöht von der 16er-Grenze mit dem rechten Außenrist auf 5:1, Zeiniddine legt mit dem 6:1 noch nach, bevor abermals Wagner das endgültige 6:2 erzielt.
 
Es spielten:
Thienemann, J. Schneider, Herber (Ramscheid, 60.), Möller, Schmitz, Borgardt, N. Bernartz, L. Brennecke, M. Kohl (Müller, 74.), Wagner, Todemann © (Martens, 49.)
 
Die Zweite verabschiedet sich nunmehr in die Winterpause und hofft, dass alle angeschlagenen Spieler schnellstmöglich regenerieren, damit man in der Rückrunde die nötigen Punkte einfahren kann, um die B-Klasse doch noch zu halten.
Zudem bedankt sich die Zweite bei allen Fürsprechern für die tolle Unterstützung im ablaufenden Kalenderjahr und erhofft sich, dass dieser Zuspruch trotz der derzeitigen Misere auch 2020 da sein wird.